Die Tennisspieler von Union 1861 Schönebeck haben sich in den letzten Jahrzehnten eine der schönsten Tennisanlagen in Sachsen-Anhalt geschaffen. Das ganze ist aber nur durch das tatkräftige Anpacken der Mitglieder möglich. Aber ohne die Sponsoren und Förderer wäre all das nicht machbar. Daher versuchen die Tennisspieler Ihre Sponsoren in das Vereinsleben zu integrieren. Dazu führten wir das Gespräch mit dem Sponsorenwart der Abteilung, Mario Schlenz.

Frage: Herr Schlenz in einer Broschüre betiteln Sie die möglich Zusammenarbeit mit Sponsoren als eine Win-Win-Situation und wollen gemeinsame Ziele erreichen. Wie ist das zu verstehen?

Mario Schlenz: Zunächst einmal spreche ich persönlich nicht von Sponsoren sondern von Freunden des Tennissports, denn Unterstützung hat ja nicht immer was mit Geld zu tun. Egal mit welchem Engagement man sich bei uns einbringt, man wird sich nur einbringen, wenn eine gewisse Bindung zum Verein aufgebaut werden kann. Und das geht nicht, indem wir als Verein einmal im Jahr eine Rechnung verschicken. Diesen Anspruch haben wir uns gestellt.

Frage: Wie kann man sich das vorstellen?

Mario Schlenz: In erster Linie sind das Informationen und die Einbeziehung bei unseren Veranstaltungen. Einmal im Jahr führen wir mittlerweile sogar einzig für die Freunde des Sports eine „Dankeschön“ Veranstaltung durch, bei der wir gerne unseren Sport vorstellen und auch alle selbst zum Schläger greifen können. Und neben Speis und Trank stehen dabei die Gespräche im Vordergrund. Nicht nur mit uns als Vereinsvertreter sondern auch unter den Sponsoren und Unterstützern selbst.

Frage: Am Anfang sprachen Sie davon, dass Unterstützung nicht immer was mit Geld zu tun hat. Können Sie das kurz ausführen?

Mario Schlenz: Gern. Manchmal brauchen wir einfach das Know-How und den fachlichen Rat unserer Sponsoren. Wir wissen ja, in welchen Branchen Sie sich bewegen. Und was wäre da naheliegender als sich von Ihnen dann den Rat einzuholen. Und manchmal fassen Sie sogar einfach mit an. Beispielsweise haben wir 2016 die Natursteinmauer komplett restaurieren müssen. Auf Hilfe der Stadt konnten wir nicht zählen. So haben wir in Eigenregie und durch das Mittun von Sponsoren und Förderern des Vereins gehandelt – mit einem vorzeigbaren Ergebnis.

Frage: Womit wollen Sie bei den Sponsoren punkten?

Mario Schlenz: Also in erster Linie mit einem auf Vertrauen beruhenden Verhältnis. Aber natürlich haben wir bei uns auf der Anlage in mitten des Kurparks auch einfach die Möglichkeiten, dass sich Unternehmen auch einem größeren Publikum präsentieren können.

Frage: Wenn jetzt bei mir als potentiellen Sponsor das Interesse geweckt ist, wo kann ich mich informieren.

Mario Schlenz: Unsere Internetseite bietet einen ersten Überblick sowohl über uns und unsere Aktivitäten, als auch über das, was wir unter Partnerschaft verstehen. Sie können sich da gerne unter www.union1861-tennis.de/unterstuetzer/sponsoren/ informieren. Dort finden Sie auch meine Kontaktdaten.

Sponsoren in das Vereinsleben integrieren