Mittelpaar mit positiver Bilanz

Das Mittelpaar, das sind Klaus Liebig, Wolfgang Metzke oder auch Peukert selbst, haben mit 6:3 (Liebig), 2:0 (Metzke) und 5:1 (Peukert) ebenfalls eine positive Bilanz vorzuweisen und ebenso einen großen Anteil am Mannschaftserfolg. Lediglich die Nummer eins, Jürgen Praxator, hat mit 3:7 eine negative Bilanz. Er hat allerdings auch regelmäßig die „Schwergewichte“ der anderen Teams vor der Brust. Ein lockeres Auslaufen wird es heute also nicht geben gegen Zeitz, denn „das wäre Wettbewerbsverzerrung“. Die Gäste benötigen noch einen Zähler für den Klassenerhalt und der SSC möchte ohnehin seine Bilanz aufrecht erhalten. Lediglich beim 3:3-Remis gegen den Tabellenvierten, Biederitzer TC, hat das Team einen Punkt liegen gelassen.

Kein Aufstieg

Angesichts derartiger Dominanz müsste doch der Weg in die Ostliga frei sein, oder? „Den können wir aber nicht beschreiten“, bedauert Peukert. Denn dann müsste man mindestens sechs Spieler aufstellen, „und das schaffen wir aktuell einfach nicht.“ Vielleicht wird es in den kommenden Jahren gelingen, eine Mannschaft qualitativ und quantitativ in die Ostliga zu schicken, denn „andere werden ja auch 60 Jahre alt“. Vorerst wird dem SSC das allerdings nicht gelingen. Also wird Schönebeck auch im kommenden Sommer alles daran setzen, einen weiteren Landesmeistertitel zu gewinnen – es wäre der vierte in Folge. „Wir streben das natürlich an, allerdings kommen immer wieder Mannschaften dazu. Man weiß nicht, ob es wieder funktionieren würde.“ Doch jetzt heißt die Aufgabe erstmal: Zeitzer TC. Und danach darf die Mannschaft genüsslich auf den dritten Triumph in Folge anstoßen. Ostliga hin oder her – das ist auf jeden Fall bärenstark.

Volksstimmeartikel vom 24.06.2016